Geschlechtsneutrale Satzung – Sprachliche Inklusion/Sichtbarmachung | Flaschenpost
Zitat: “Lest den folgenden Satz: “An der mehrstündigen Operation waren 5 Ärzte beteiligt”. Na, an wieviele Ärztinnen habt Ihr gedacht?”
Ich habe dort an 5 Personen gedacht, die operiert haben. Es ist mir dabei egal, ob es Frauen, Männer, Transsexuelle, Schwarze, Weiße, Ausländer, Deutsche, Christen, Juden, Moslems, Schwarzhaarige, Blondhaarige, hübsche oder hässliche Personen waren – Hauptsache, sie haben ihren Job gut erledigt.
Und zu der folgenden Stelle:
“Andere Sprachregelungen wie z.B. “Piratinnen und Piraten”, “PiratInnen”, “Pirat/innen” oder “Pirat∗innen” würden den Lesefluss stören und den Text verschandeln.”
Ja, tut es. Denn bist auf die erste Schreibweise wüsste ich nicht, wie man das sinnvoll aussprechen könnte. Man mag das beim reinen Lesen überlesen können wie einen Rechtschreibfehler – das Gehirn kann ja viele Fehler kompensieren – aber spätestens beim laut vorlesen ist dann Schluss.
Bitte liebe Piraten: Erspart uns diesen Genderfoo. Es ist nicht die Sprache, die geändert werden muss. Änderungen in der Sprache bewirken eben kein Umdenken beim (leider immer noch existenten) Alltagssexismus.
Die LQFB-Initiative 1933 will die Piratensatzung umschreiben: Die in der Piratenpartei Deutschland organisierten Mitglieder werden im Folgenden als Piraten bezeichnet.“ Laura Dornheim und Miriam Seyff…