Telekom: Keine Festnetz-Anschlüsse mehr in Land- oder Rand-Gebieten?
Der nächste logische Schritt der #drosselkom – wieso ein Kabel legen, wenn sich das nicht lohnt …
Aus neoliberaler Sicht mag das sogar zu begründen sein: Das Verlegen und der Unterhalt einer Kabelleitung sollte möglichst durch die erwarteten Einnahmen wieder reinkommen. Und wenn nun ein kleines Neubaugebiet erschlossen wird, lohnt es sich vielleicht nicht, eine Leitung zu verlegen.
Aber: Infrastruktur ist immer eine Mischkalkulation. Auch das Verlegen einer Strom- oder Wasserleitung kostet unterschiedlich viel Geld und lohnt sich nicht unbedingt für den einzelnen Anschluss. Würde überall so gehandelt werden, würde eine weitere Landflucht einsetzen, mit katastrophalen Folgen für das Land.
Telekom: Keine Festnetz-Anschlüsse mehr in Land- oder Rand-Gebieten?
Die Telekom steht auf der Kostenbremse. Das sollen Telefonkunden zu spüren bekommen, die in Neubaugebieten oder auf dem Land wohnen: Der Konzern will dort keine Festnetz-Anschlüsse mehr legen, die sich nicht rechnen.