Lenovo ThinkPad X230: Wenn Computertests eher verwirren statt helfen

Ich schaue mich gerade nach einem neuen Notebook um. Mir ist das Lenovo X230 ins Auge gefallen, das von den Werten her sehr gut klingt.

Dann habe ich den ersten Test gelesen: http://www.computerbase.de/artikel/notebooks/2012/kurztest-lenovo-x230/3/

Und der kam dann mit Formulierungen wie:

Vor allem gilt dies aber auch für die Oberflächenbeschaffenheit, die weitaus weniger robust ist, als das Gehäuse auf den ersten Blick vorgaukelt. Denn Kratzer und Schrammen sind selbst bei sorgsamen Umgang mit dem Notebook schnell vorzufinden, vor allem der Deckel zeigt sich sehr empfindlich. Ebenfalls kritikwürdig: Trotz der Dicke des Notebooks zeigt es sich teilweise nur wenig verwindungssteif. Schon bei moderatem Krafteinsatz lassen sich Deckel und Wanne verformen, bei letzterer sind dann auch knarzende Geräusche wahrzunehmen.

Sowie:

Aber auch unter der Oberfläche des Eingabegeräts hat sich einiges getan, denn vom ehemals oft gelobten hohen Schreibkomfort ist nur wenig übrig geblieben. Denn in Summe ist der Druckpunkt zu hart gewählt, zudem ist dieser auffallend uneinheitlich: Während er bei Ziffern- und Buchstabentasten nahezu identisch ausfällt, ist er bei fast allen anderen Elementen deutlich zu weich. Lediglich Hub und Beleuchtung sind als gut zu bewerten. Regelrecht schlecht ist allerdings das Touchpad. Nicht nur, dass die berührungsempfindliche Fläche schlicht zu klein ist: Zahlreiche Kommandos werden nur unzuverlässig erkannt, vor allem bei der Benutzung von mehr als einem Finger.

Das hatte mich dann doch sehr enttäuscht.

Anschließend las ich einen zweiten Test: http://www.notebookcheck.com/Test-Lenovo-ThinkPad-X230-2306-2AU-Notebook.75350.0.html

Da standen dann Dinge wie:

Das Gehäuse aus Magnesiumlegierung ist überaus formstabil, die beiden Scharniere sind stramm und es kommt zu wenig bis keinem Nachwippen des Displays. Zudem lassen sich sowohl Gehäuse als auch Bildschirmdeckel kaum bis gar nicht verwinden und es kann praktisch kein Knarren beobachtet werden.

Sowie:

Unserer Meinung nach wirkt das neue Layout tatsächlich rationeller, sauberer und sogar weniger gedrängt. Fingerabdrücke sammeln sich jedoch leicht. Das Tippgeräusch wurde ebenso verringert. Die Tasten fühlen sich jedoch etwas weicher an als es langjährige ThinkPad-Nutzer gewohnt sind. Dies gilt besonders für die oberste F-Tastenreihe. Der Hubweg ist immer noch angemessen und fühlt sich tiefer an als bei den meisten anderen Chiclet Tastaturen größerer Notebooks.

Und:

m Allgemeinen funktionierte das Touchpad im Test gut. Single-touch-Nutzung reagiert gut und arbeitet wie erwartet, doch Multi-Touch-Gesten wie Pinch-to-Zoom oder sogar Zweifinger-Scrollen werden nicht zuverlässig registriert.

Tja, gleiches Gerät, sehr unterschiedliche Beurteilung. Ich hoffe, dass Cyberport so ein Gerät im Laden stehen hat, dann werde ich es die Tage mal ausprobieren.