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WTF? Der Youtube-Account von utopieTV wurde wegen dieses Liedes gekündigt. Das Video zeigte übrigens praktisch das selbe wie Die Hamburger Anti-ACTA-Hymne von der Demo am 25.02.2012 – nur zu einer anderen Zeit. Inhaltlich war es aber identisch. Was daran “Spam, … Weiterlesen

WTF? Was ist an dem Video “unangemessen”?

Andreas Gerhold
Presseerklärung:
utopieTV-YouTube-Konto wird von YouTube gekündigt:

Am 28.02.2012 wurde unser utopieTV-YouTube-Konto von YouTube gekündigt.
Wir erhielten folgende Mail von YouTube:
Von: YouTube Service <noreply@youtube.com>
Betreff: YouTube-Videobenachrichtigung
Datum: 28. Februar 2012 17:13:09 MEZ
“Dein Konto betreffend: utopietv
Die YouTube-Community hat mindestens eines deiner Videos als unangemessen gemeldet. Sobald ein Video gemeldet wurde, überprüft das YouTube-Team, ob es gegen unsere Community-Richtlinien verstößt. Bei der Überprüfung haben wir festgestellt, dass der Content der folgenden Videos gegen die Richtlinien verstößt und haben die Videos daher deaktiviert:
• Anti-ACTA-Song-Demo-Hamburg-25.02.2012 – (utopietv)
Gegen dein Konto wurde eine Warnmaßnahme gemäß den Community-Richtlinien ergriffen. Diese läuft in sechs Monaten ab. Weitere Verstöße können dazu führen, dass du vorübergehend keine Inhalte mehr in YouTube posten darfst oder dein Konto dauerhaft gekündigt wird.
For more information on YouTube’s Community Guidelines and how they are enforced, please visit the help center.
Mit freundlichen Grüßen

Das YouTube-Team

Das bedeutet, dass wir jetzt sechs Monate lang nicht auf Sendung bei YouTube sein können.
Das ist für utopieTV nicht akzeptabel.
Was utopieTV jetzt tut:
1. wir setzen uns bei YouTube dafür ein, das Konto wieder zu aktivieren
2. es finden Gespräche mit ähnlichen Betroffenen statt
3. wir bauen weitere Plattformen im Internet auf
4. die bisher produzierten utopieTV-doku-videos werden in Kürze wieder erreichbar sein
5. solange ihr weitermacht, werden auch wir weitermachen

see you…soon…

Hier die Antwort von YouTube-Support,
nachdem wir noch am selben Tag um die Reaktivierung unseres Kontos gebeten haben:

“Hi utopietv,

Danke für deine E-Mail. Dein Konto “utopietv” verstößt gegen unsere
Community-Richtlinien. Dein Konto wurde jetzt gekündigt. Du bist nicht
berechtigt, auf andere YouTube-Konten zuzugreifen, andere YouTube-Konten
zu besitzen oder zu erstellen.

Strafe 1:
“Anti-ACTA-Song-Demo-Hamburg-25.02.2012″ früher unter
http://www.youtube.com/watch?v=0u5Y7amx0xk
Entfernt aufgrund eines Verstoßes gegen unsere Nutzungsbedingungen am
02/28/2012. Weitere Infos findest du unter http://www.youtube.com/t/terms
und http://www.youtube.com/t/community_guidelines.

YouTube-Mitarbeiter überprüfen gemeldete Videos sieben Tage die Woche 24
Stunden täglich, um festzustellen, ob sie gegen unsere
Community-Richtlinien verstoßen. Wenn wir auf ein Video oder ein Konto
aufmerksam gemacht werden, überprüfen wir es und unternehmen
gegebenenfalls entsprechende Maßnahmen. Wir können dir keine spezifischen
Informationen zur Sperrung deines Kontos oder Entfernung deines Videos
geben. Weitere Informationen darüber, welche Inhalte und welches Verhalten
auf YouTube als unangemessen betrachtet werden, findest du in unseren
Community-Richtlinien unter http://www.youtube.com/t/community_guidelines
und in unserer Hilfe unter
http://help.youtube.com/support/youtube/bin/answer.py?answer=92486.

Mit freundlichen Grüßen,

Das YouTube Team”

Zum Hintergrund:
utopieTV wurde am 14.20.2010 als Unterstützerplattform für die verschiedenen Initiativen und Bewegungen gegründet. Unsere utopieTV-doku-videos wurden bis zur Deaktivierung des YT-Kanals über 280.000 angesehen. Auf Werbeeinblendungen haben wir konsequent verzichtet, da es uns wie euch um die Sache geht und Geld uninteressant ist. Innerhalb des letzten Jahres hatten wir insgesamt fünf Datenschutzbeschwerden, da sich jemand ungerecht dargestellt gefühlt hat. Lediglich ein Video wurde 10 Tage nach Eingang einer Datenschutzbeschwerde von YT entfernt, alle anderen Datenschutzbeschwerden wurden fallen gelassen, die Videos blieben online.

Image/photo
Anti-ACTA-Song-Demo-Hamburg-25.02.2012
www.youtube.com
Hamburg 25.02.2012, 15:00 Uhr Rathausmarkt, Lombartsbrücke Anti-ACTA-Song-Demo-Hamburg-25.02.2012 (utopieTV-doku-video) __ Hitverdächtig mit Ohrwürmern gegen…

Gauck im Kontext

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Gauck im Kontext

Wie stelle ich mir eine Liquid Democracy-Software vor? Ich hatte vorhin ja schon geschrieben, was mir an dem Antrag für eine ständige Mitgliederversammlung nicht gefällt. Jetzt möchte ich darüber schreiben, was mir denn gefällt.

Ich sehe das Problem, dass meiner Ansicht nach LiquidFeedback unter dem Gesichtspunkt geschrieben wurde, dass sich der User dem Prinzip anpassen müsse – und eben nicht die Software/das Prinzip dem User angepasst wird. Daraus resultieren einige der Konflikte und Akzeptanzprobleme.

Ich fand damals die #LQFB-Initiative gut, die neben den normalen Accounts mit Pseudonym-Möglichkeit noch weitere Accounts ohne eigenes Stimmrecht (und ggf. Klarnamenzwang) gewünscht hat. Diese Accounts könnten dazu genutzt werden, dass man Initiativen und Anregungen erstellen könnte, ohne dass im Umkehrschluss klar wäre, wie man bisher im System abgestimmt hat. Eine Sache ist ja klar: Sobald man anfängt, wirklich aktiv zu werden (Initiativen zu erstellen) ist es quasi unmöglich, dies unerkannt zu machen.

Jetzt möchte man aber ggf. unerkannt bleiben, um jeglichen Gruppenzwang aus dem Weg zu gehen – also kann man keine Initiativen erstellen. Und das ist blöde. Würde man optional die Möglichkeit eröffnen, (genau) einen Zweitaccount zu eröffnen, wäre dieses Problem nicht mehr vorhanden. Wichtig wäre nur, dass es bei genau einem Account bleibt und dass dieser Account kein eigenes Stimmrecht hat (man aber ruhig darauf delegieren könnte).

Eine andere schöne Möglichkeit wäre es, wenn man deaktivieren könnte, dass auf einen delegiert werden kann. Ich habe schon mit mehreren Leuten gesprochen, die ein Problem damit hätten, wenn auf sie delegiert würde. Nicht jeder möchte die damit einhergehende Verantwortung (spätestens, wenn es bei dem System wirklich mal um etwas gehen sollte)

Bei den Delegationen stellt man (durch Betrachtung der Auswertungen) fest, dass viele Delegationen nach dem “Fire&Forget”-Prinzip vergeben werden. D.h. einmal vergeben, nie wieder kontrolliert. Liquid Democracy kann aber meiner Ansicht nach nur funktionieren, wenn der Delegierende den Delegierten regelmäßig überprüft. Aus diesem Grund würde ich Delegationen nur auf Themenebene vergeben, so dass der Delegierende unter dem Zwang stünde, jedes Thema bewusst an eine Person zu delegieren. Gleichzeitig wäre damit gewährleistet, dass der Rückfluss (d.h. die Information, wie der Delegierte abgestimmt hat) zeitnah empfangen würde. Wichtig dabei ist, dass das Bearbeiten von Initiativen genauso einfach wie das Abbarbeiten von Mails sein müsste. D.h. man müsste Initiativen per einfachem Mausklick unterstützen, ignorieren oder delegieren können. Wichtig wäre hier eine Sichtweise in der man alle noch nicht bearbeiteten Initiativen (wie ungelesene Mails) sehen würde. Beim Delegieren wäre es wichtig, dass ein Klick auf “Delegieren” eine (selbstangelegte) Liste von Delegierten hervorbringen würde, aus der man dann gezielt auswählen kann. Der Anwender soll ja nicht länger als notwendig beschäftigt werden.

Ein weiterer netter Punkt wären dynamische Fristen. Es bringt nichts, wenn Initiativen zig Tage vor sich hindümpeln und nichts geschieht. (Weil sich alle einig sind, sie abzulehnen oder anzunehmen). Hier wäre es sinnvoll, dass die User sagen können, dass sie jetzt abstimmen möchten. Wenn dies von einer Mehrzahl gewünscht ist, würde die nächste Stufe eingeleitet werden. Genauso könnte eine gewisse Mindestaktivität dazu führen, dass die nächste Stufe verzögert wird. Wichtig hierbei ist nur, dass es gewisse Mindest- und Maximalfristen geben muss.

Mir persönlich gefallen würde auch ein Antrag auf Abstimmung in einem externen System (alternativ: auf dem Parteitag). Dies würde dann dem Antrag auf geheime Abstimmung auf dem Parteitag entsprechen. Das alternative System könnte dann etwas wie LimeSurvey sein. Die Initiative wäre ja bereits durch die LD-Software gegangen und ist ggf. angepasst worden. So könnte dann in LimeSurvey die Basis befragt werden, ob sie denn dahintersteht.

Und wenn ich jetzt nicht schon zu müde zum Schreiben wäre, würde mir noch mehr einfallen, schätze ich 🙂

Binnen-I be gone

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Binnen-I be gone

Die ständige Mitgliederversammlung als Organ der Piratenpartei – Initiative #2557 – LiquidFeedback (Piratenpartei Deutschland)

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Die ständige Mitgliederversammlung als Organ der Piratenpartei – Initiative #2557 – LiquidFeedback (Piratenpartei Deutschland)

Ein Kollege ist der echte Hardware-Mörder. Er hat seit Dezember 5 Rechner in den Tod getrieben … Zu seiner Entschuldigung: Es waren alles gebrauchte Rechner des selben Typs.

Es ist wohl jedes Mal das Netzteil in Rauch aufgegangen, da hat wohl ein Elko nicht gehalten.

Das Gute ist: Jetzt gibt es bei uns keine Rechner dieses Typs mehr. 🙂