Radfahrer stirbt bei Unfall in Berlin-Lichterfelde

Schon wieder ist ein Radfahrer in Folge der Verkettung mehrerer Umstände verstorben.

  • Ein Autofahrer hat die Fahrertür geöffnet, ohne auf den nachfolgenden Verkehr zu achten
  • Der Radfahrer hat nicht genug Sicherheitsabstand zu den parkenden Autos gehalten, was wahrscheinlich bedingt ist durch:
  • Schutzstreifen neben parkenden Autos sind in der Regel so schmal, dass sie gerade den Bereich aufzeigen, in dem man sich nicht aufhalten sollte, um nicht von einer geöffneten Tür erwischt zu werden.
  • (Vermutung) Es kann außerdem gut sein (steht so aber nicht in der Meldung), dass der LKW-Fahrer den Radfahrer in zu geringem Abstand überholt hat und nur deswegen den Radfahrer nach dessen Sturz überrollt hat. Da dies so nicht in der Meldung steht, ist das eine reine Hypothese, die sich aber auf Erfahrungen bezieht, die Radfahrer im Alltag sammeln.
  • (Vermutung) Ich erlebe immer wieder Radfahrer, die extrem eng an parkenden Autos vorbeifahren, u.A. weil sie Angst vor den Autofahrern haben, die sehr gerne Radfahrer durch enges Vorbeifahren maßregeln wollen, wenn die Radfahrer einen größeren Sicherheitsabstand halten.

Was können wir daraus schließen?

  • Schutzstreifen neben parkenden Autos sind für den Arsch und potentiell tödlich.
  • In der Fahrschule muss endlich die Türöffnungsmethode gelehrt werden, wie sie in anderen Ländern Praxis ist (Öffnen der Tür mit der Türabgewandten Hand, damit man sich beim Öffnen zwangsläufig drehen muss und so den nachfolgenden Verkehr sieht)
  • Auto- und LKW-Fahrer müssen endlich einsehen, dass sie ausreichenden Sicherheitsabstand halten müssen, wenn sie Radfahrer überholen. (Sie sollten dabei eben auch vorausschauend das Türproblem beachten)
  • Statt eines Schutzstreifens sollte besser (ggf. unter Umwandlung eines Fahrstreifens bei mehrspurigen Straßen) eine geschützte Radspur geschaffen werden. Wo dies nicht möglich ist (weil die Straße nur zweispurig ist und keine zwei Meter für eine Radspur zur Verfügung stehen), muss dann eben Mischverkehr eingerichtet werden (und zur Sicherheit des Radverkehrs Tempo 30 angeordnet werden). Sollte in der Umgebung ausreichend Parkraum zur Verfügung stehen, könnten dafür natürlich auch die Parkplätze wegfallen. Dann müssen aber bauliche Maßnahmen getroffen werden, die effektiv ein Parken an dieser Stelle verhindern.


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Wenn die Spam-Mails vom eigenen Server kommen …

Ich habe auf meinem Server ja schon immer recht hohe Last. Im Regelfall pendelt sich diese so zwischen 4 und 6 ein, wenn der Server mittelmäßig zu tun hat. Besser wäre ein niedrigerer Wert, aber auch mit dem Wert kann man gut arbeiten.

Vor ein paar Tagen dann schoss die Load in Intervallen über 10 – immer mal wieder erreichte sie Werte über 30.

Ich war am Grübeln, woran das liegen könnte. Ich hatte kurz zuvor Movim installiert, also beendete ich den Dienst – was aber auch nichts brachte.

Ich spielte mit dem einen oder anderen Parameter. Ich schaute mir ionice an, um den Diensten passendere Prioritäten zu verpassen – nichts half so richtig.

In iotop fiel mir dann auf, dass der Mailserver erstaunlich viel I/O-Leistung zog. Das dann folgende mailq dauerte mehrere Minuten und zeigte mir fast 7.000 nicht zugestellte Mails an.

Da habe ich zunächst Panik geschoben und hatte den Verdacht, dass jemand auf meinen Server gekommen war, oder aber dass meine Mailserver-Konfiguration fehlerhaft sei, so dass mein Server ein offenes Relais sei.

Ich analysierte das Logfile und die nicht zugestellten Mails weiter und stellte fest, dass die Mails immer von einer bestimmten Mailadresse auf meinem Server kamen – und dass sich dieser User immer schön an meinem Mailserver per SASL anmeldete.

Langer Rede, kurzer Sinn: Ich hatte vor mehreren Jahren mal eine handvoll Testuser für den Mailserver angelegt, damit ich gut SOGo testen konnte. (Die User sind nur virtuelle User für den Mailserver, man kann sich damit nicht am System selber anmelden) Und wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, habe ich die Kennwörter für einen dieser Testaccounts auch mal an Dritte gegeben.

Die betreffende Person (ich kann mich leider nur noch an den Sachverhalt erinnern, nicht aber daran, wer das genau war) hat sich also irgendwann in den Jahren etwas eingehandelt, so dass das Passwort wohl in irgendwelche Datenbanken geraten ist.

Ich habe die Mailq geleert, alle Testuser gelöscht und werde jetzt mal weiterschauen.

Chinesische Sanktionen: Schmerzhaft – aber für Kim zweitrangig

Ich wünsche mir ja schon manchmal die langweiligen 90er zurück – die waren unkomplizierter.
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Seit heute gelten die chinesischen Sanktionen gegen Nordkorea. Für China haben sie kaum wirtschaftliche Auswirkungen – für den kleinen Nachbarn hingegen schon. Doch am Kurs des Regimes in Pjöngjang wird sich wohl trotzdem nichts ändern. Von Birgit Eger.